Kerniger Kernberglauf in Thüringen mit 1276 Teilnehmern

Der 42. Kernberglauf ist ein Volkslauf in den Kernbergen im Osten der Stadt Jena. Besonders über 15 und 27 Kilometer zog er zahlreiche Läufer an. Auch fünf, zwei und ein Kilometer wurden angeboten.

1975 trafen sich Studenten auf dem Kernberg, um für den Rennsteiglauf zu trainieren. Die Jenaer veranstalteten dann erstmals 1977 den Kernberglauf als Pendant zum Rennsteiglauf. Deswegen sagt man auch er wäre der kleine Bruder des Rennsteiglaufes und gehört mit ihm und dem Kyffhäuser Berglauf zu den größten Traditionsläufen Thüringens.

Start war bei optimalem Wetter mit frischen Temperaturen aber Sonnenschein im Universitätssportzentrum Jena. Die 15 km Strecke ging ca. 3 km über asphaltierte Straßen durchs Wohngebiet, bis der Eingang zum Penickental der Anstieg auf das Kernbergplateau mit rund 300 HM bedeutete. Hier ging es über Forstwege immer aufwärts durch raschelndes Herbstlaub im Buchenhochwald. Oben angekommen schlängelt sich der Trampelpfand über die „Ziegenhainer Horizontale“ mit einem wunderbaren Ausblick über Jena und das mittlere Saaletal. Mit den letzten 2 km erreicht man dann wieder das Ziel im Unisportzentrum. Wer die Anstiege, schmale Wege aber auch gelegentliche kleine Hindernisse in Form von Wurzeln, Steinen oder Pfützen nicht scheut, wird mit Sicherheit Gefallen am Jenaer Kernberglauf finden.

Nur acht schafften es nicht bis zum Ziel, was etwas verwundert, weil von einer ganzen Reihe von Teilnehmern berichtet wurde, dass sie besonders auf der Ziegenhainer Horizontale stürzten.

Hagen Brosius und Astrid Hartenstein beide AK30 kamen in 0:51 Std. bzw. 1:05 Std. ins Ziel.

Die Steinheimer Farben vertraten Werner und Petra Gessler. In der AK M55 belegte Werner den 5. Platz mit der Zeit von 1:14,13 Std. und Petra in der AK W50 mit Platz 11 und genau 1:39,00 Std.