„More than a race“
lautet das Motto, unter dem der Veranstalter für die knapp 3.000 Läuferinnen und Läufer unterschiedliche Strecken anbietet. Alpine Strecken, hochalpine Trails, Tobelwege und viele Höhenmeter stellen eine Herausforderung der besonderen Art dar. Die ausgeschriebenen Distanzen reichen von 78 km, über unterschiedliche Marathondistanzen, 30 km, die Halbmarathonstrecke und die 10 km-Distanz. Verschiedene Höhenprofile bei Marathon- und 10 km-Strecken runden das Angebot auf insgesamt 10 verschiedene Läufe ab. Von Klosters über Davos, von Filisur und Bergün sowie die Keschhütte und der Sertigpass umrahmen die Region, in der die unterschiedlichen Distanzen zu bewältigen sind. Verschiedene Startzeiten und Startzeitpunkte sowie das Bemühen der Veranstalter, die einzelnen Läufer in Davos im Ziel zusammen zu ziehen, begründen einen enormen Aufwand. Im Gespräch mit einem der vielen freiwilligen Helfer wurde bekannt, dass die Veranstalter pro Teilnehmer ca. einen Helfer benötigen. Verpflegungsstationen, viele Wegekreuzungen im verzweigten und bergigen Trail, Sanitätsdienst, Gepäcktransport und vieles mehr sind zu meistern. In den Genuss von Strecke und der sehr guten Organisation kam auch in diesem Jahr wieder ein Trio des TV Steinheim.
Ralf Geringer bezwang dabei auf der Strecke des K42 die Stationen Keschhütte (2.632 m) und Sertigpass (2.739 m). Insgesamt waren auf seiner Marathonstrecke des K42 1.840 Höhenmeter zu bewältigen. Hochalpine Trails, steile Auf- und Abstiege sowie durch den Dauerregen stark aufgeweichte und tiefe Passagen stellten in diesem Jahr eine besondere Herausforderung dar. Umso mehr ist die Zeit von 5:55:19 Std. und der 339. Platz in der Gesamtwertung (AK M40 Rang 60) von 716 männlichen Teilnehmern einzuschätzen.
Die halbe Distanz und „nur“ 700 Höhenmeter lagen vor Gernold Bock und Andreas Belau auf der Strecke des K21. Diese Halbmarathondistanz führte die insgesamt knapp 700 Läuferinnen und Läufer von Klosters über Laret hinauf nach Davos. Auch hier waren die Tobelwege durch den stetigen Regen stark aufgeweicht. Gernold Bock erreichte das Ziel im Stadion von Davos nach 2:15:30 Std. und belegte damit Rang 23 in der AK M40 und im Gesamtklassement den 199. Platz. Andreas Belau bog nach 2:35:05 Std. ins Stadion ein, was Platz 63 in der AK M45 und Rang 330 im Gesamtergebnis bedeutet.
Begleitet wurde das Trio von Michael Bechler von der TSG Schnaitheim, welcher ebenfalls bei K21 an den Start ging. Eine Zeit von 2:28:46 Std., Rang 59 in der AK M45 und Platz 294 im Gesamtklassement war sein gelungenes Ergebnis.
Im nächsten Jahr steht das 30-jährige Jubiläum an. Neben mehr als 3.000 Teilnehmer können die Veranstalter bestimmt wieder einige Steinheimer erwarten, für die der Swissalpine „more than a race“ ist.