Zum 43. Mal jährte sich das Highlight in Europa bei den Crossläufen. Der zum Supercup der Ultraläufe in Europa gehörende Supermarathon hat mit seinen 72,7 km inzwischen Kultstatus erworben. Das Wochenende ist in jeder Beziehung einzigartig. Ob es die Strecke durch das UNESCO Biosphärenreservat (Vessertal) ist, die Streckenführung über den Rennsteig, das Köstritzer Schwarzbier als „Verpflegung“ beim Supermarathon oder die Läuferparty am Abend der Veranstaltung, jedes dieser Markenzeichen hat einmaligen Charakter. Die Veranstaltung selbst gehört mit ihren ca. 15.000 Teilnehmern zu den größten Laufevents Deutschlands. Der Veranstalter bietet neben den Läufen selbst eine Wanderstrecke durch den Thüringer Wald und Walkingdistanzen von 17 und 35 km. Umrahmt wird der Supermarathon noch mit Spezialcrossläufen, Marathon und Halbmarathon. Das Dach des Rennsteigs, die Plänckners Aussicht mit 973 m ü NN, bildet dann auch den höchsten Punkt der Läufe.

Auf trailähnlichen Wegen geht es abwechslungsreich durch den Thüringer Wald. Anspruchsvoll bildet sich aber auch das Profil der Strecken ab. So sind beim Supermarathon ca. 1.470 m und beim Halbmarathon noch 239 m an Anstiegen zu bewältigen.

Den Stellenwert des Supermarathons erkennt man auch an der Teilnehmeranzahl. Von den knapp 15.000 Teilnehmern bezwangen 2.080 die Strecke von 72,7 km. Das Gros ging beim Halbmarathon an den Start. 6.468 Teilnehmer fanden in diesem Jahr den Weg an den Rennsteig.

Bei guten äußeren Bedingungen gingen auch drei Starter vom TV Steinheim mit ins Rennen. Während Jennifer Unzeitig und Tanja Gruber beim Halbmarathon starteten, nahm Peter Unzeitig den Supermarathon in Angriff. Unter den 2.080 Finishern erreichte er als 484. im vorderen Feld das Ziel.

Supermarathon 72,7km      
Peter Unzeitig 130. Platz AK M45 Gesamt Rang 484 7:54:26 Std.
       
Halbmarathon 21,1km      
Tanja Gruber   60. Platz AK W40 Gesamt Rang 361 (F) 2:01:27 Std.
Jennifer Unzeitig 167. Platz AK HK Gesamt Rang 736 (F) 2:11:06 Std.